
Gunther Grünewald
Geschäftsführer
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Immobilienpreise in Hessen 2025: Entwicklung, Trends & Ausblick
Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Hessen 2025? Diese Frage beschäftigt Eigentümer, Käufer und Investoren gleichermaßen. Denn nach Jahren der Preisdynamik und Marktkorrekturen zeigen sich nun wieder klare Tendenzen – sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei Einfamilienhäusern.
Im Juli 2025 liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Wohnungen in Hessen bei 3.419 €/m², für Häuser bei 2.843 €/m². Damit steigen die Preise moderat, aber stabil – trotz hoher Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheiten. Doch wie unterscheiden sich die Preise in Städten wie Frankfurt, Wiesbaden oder Kassel? Und was bedeutet das für Kauf- und Verkaufsentscheidungen?
In diesem Artikel geben wir einen umfassenden Überblick über die aktuellen Immobilienpreise in Hessen, analysieren regionale Unterschiede, zeigen Markttrends und geben eine fundierte Prognose für das Jahr 2026. Egal ob Sie verkaufen, kaufen oder einfach den Markt beobachten – hier finden Sie alle relevanten Informationen auf einen Blick.
Hinweis: Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information und ersetzt keine fachliche Beratung. Trotz sorgfältiger Recherche übernehmen wir keine Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit.
Immobilienpreise in Hessen 2025: Aktueller Stand
Im Jahr 2025 setzt sich der moderate Aufwärtstrend auf dem hessischen Immobilienmarkt fort. Nach einer Phase der Konsolidierung steigen die Kaufpreise für Wohnimmobilien wieder leicht an.
Im Detail:
Eigentumswohnungen kosten im Durchschnitt 3.419 €/m²
Einfamilienhäuser liegen bei durchschnittlich 2.843 €/m²
Im Vergleich zu 2024 bedeutet das:
ein Preiswachstum von +2,5 % bei Wohnungen
ein Anstieg von +1,6 % bei Häusern
Immobilienart | 2023 | 2024 | 2025 | Veränderung 2024 → 2025 |
Wohnungen (€/m²) | 3.254 € | 3.335 € | 3.419 € | +2,5 % |
| Häuser (€/m²) | 2.701 € | 2.799 € | 2.843 € | +1,6 % |
Was bedeutet das für Eigentümer?
Wer über einen Verkauf nachdenkt, kann aktuell von einer stabilen Nachfrage profitieren – vor allem in gut angebundenen Regionen mit moderner Ausstattung. Käufer wiederum sollten die Preisentwicklung genau beobachten, da die Einstiegspreise regional deutlich variieren können.
2. Preisbandbreiten 2025: Von günstig bis hochpreisig
Die Immobilienpreise in Hessen sind 2025 stark von der Lage, dem Zustand und der Objektart abhängig. Während in ländlichen Regionen günstigere Einstiegspreise dominieren, erreichen Immobilien in Städten wie Frankfurt, Wiesbaden oder Darmstadt Spitzenwerte.
Aktuelle Bandbreiten im Überblick:
Immobilienart | Minimalpreis (€/m²) | Maximalpreis (€/m²) |
| Wohnungen | 2.084 € | 5.545 € |
| Häuser | 1.347 € | 5.273 € |
Interpretation:
Wohnungen starten in günstigen Regionen wie Nordhessen oder dem Vogelsbergkreis bei rund 2.000 €/m², während sie in Toplagen Frankfurts auf über 5.500 €/m² steigen können.
Einfamilienhäuser zeigen eine noch größere Preisspanne – von unter 1.400 €/m² im ländlichen Raum bis über 5.200 €/m² in besonders gefragten Wohnlagen.
Tipp für Eigentümer:
Eine professionelle Marktwertanalyse lohnt sich – denn selbst innerhalb eines Landkreises können die Immobilienpreise stark variieren.
3. Regionale Spitzenwerte: Wo Hessen am teuersten ist
Nicht überall in Hessen ist Wohneigentum gleich teuer. Die höchsten Quadratmeterpreise finden sich erwartungsgemäß in den urbanen Ballungszentren des Rhein-Main-Gebiets.
Spitzenpreise 2025 in ausgewählten Städten:
Stadt | Eigentumswohnungen (€/m²) | Einfamilienhäuser (€/m²) |
Frankfurt am Main | 5.605 € | 5.397 € |
Wiesbaden | 4.126 € | 4.451 € |
| Darmstadt | 4.081 € | 4.262 € |
Kassel | 2.726 € | 2.835 € |
Analyse:
Frankfurt bleibt unangefochtener Spitzenreiter bei den Immobilienpreisen – getrieben durch internationales Kapital, eine hohe Nachfrage und begrenzte Flächen.
Wiesbaden und Darmstadt folgen mit stabil hohen Preisen, insbesondere für sanierte Altbauten und energieeffiziente Neubauten.
In Kassel, trotz wachsender Beliebtheit, liegen die Preise noch unter dem Landesdurchschnitt – was Chancen für Käufer bietet.
Fazit:
Die Lage entscheidet: Wer in Toplagen kauft, zahlt deutlich mehr – kann aber auch langfristig mit einer höheren Wertstabilität rechnen.
4. Mietpreisentwicklung in Hessen: Stand Q1 2025
Neben den Kaufpreisen ziehen auch die Mieten in Hessen weiter an. Besonders in gefragten Regionen zeigt sich eine deutliche Dynamik.
Durchschnittlicher Mietpreis (Bestandswohnungen)
Q1 2025: 9,46 €/m²
Veränderung zu Q1 2024: +5,8 %
Regionale Trends:
In Städten wie Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt liegen die Mieten inzwischen bei deutlich über 12 €/m².
In kleineren Städten und ländlichen Regionen bleiben sie moderat – oft unter 8 €/m².
Treiber des Mietanstiegs:
Wohnraummangel in Ballungszentren
Zuzug junger Familien & Studierender
Zurückhaltung beim Neubau aufgrund gestiegener Baukosten
Folge:
Auch ohne Eigentum wird das Wohnen in vielen Teilen Hessens teurer. Für Eigentümer kann sich die Investition in vermietbare Immobilien trotz hoher Kaufpreise weiterhin lohnen – vor allem langfristig.
5. Fünf-Jahres-Trend: Immobilienpreise in Hessen von 2018 bis 2025
Ein Blick auf die Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich: Der Immobilienmarkt in Hessen ist langfristig von einem starken Aufwärtstrend geprägt – trotz zwischenzeitlicher Korrekturen.
Preisentwicklung (Wohnungen und Häuser)
Jahr | Eigentumswohnungen (Δ Vorjahr) | Einfamilienhäuser (Δ Vorjahr) |
| 2018 | +8,1 % | +7,0 % |
| 2019 | +9,7 % | +8,7 % |
| 2020 | +9,3 % | +13,0 % |
| 2021 | +11,7 % | +12,0 % |
| 2022 | –3,8 % | –1,6 % |
| 2023 | –7,0 % | –6,3 % |
| 2024 | +2,5 % | +3,6 % |
| 2025 | +2,5 % | +1,6 % |
Analyse:
Zwischen 2018 und 2021 verzeichnete Hessen Rekordpreissteigerungen – mit zweistelligen Wachstumsraten.
2022 und 2023 folgte eine Marktkorrektur infolge steigender Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheiten.
Seit 2024 erholt sich der Markt wieder – stabil, aber moderat.
Fazit:
Trotz kurzfristiger Schwankungen zeigen die Zahlen: Immobilien in Hessen bleiben langfristig eine wertstabile Investition – insbesondere in urbanen und wachstumsstarken Regionen.
6. Einflussfaktoren auf die Immobilienpreise in Hessen
Die Entwicklung der Immobilienpreise in Hessen wird von mehreren übergeordneten Trends und regionalen Besonderheiten bestimmt. Wer den Markt versteht, kann klügere Entscheidungen beim Kauf oder Verkauf treffen.
1. Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB)
Steigende Leitzinsen seit 2022 haben die Finanzierungskosten deutlich erhöht.
Folge:
Geringere Nachfrage nach Immobilien
Preiswachstum verlangsamt sich
Käufer agieren zurückhaltender
Trotzdem: In vielen Regionen Hessens sind die Preise weiterhin stabil – ein Zeichen für hohe Grundnachfrage.
2. Demografischer Wandel & Urbanisierung
Ballungsräume wie Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt ziehen weiterhin Menschen an – durch Jobs, Infrastruktur und Lebensqualität.
Folge:
Anhaltender Zuzug
Steigende Nachfrage nach Wohnraum
Höhere Quadratmeterpreise vor allem im Neubau- und Kernstadtsegment
3. Baulandknappheit & Nachverdichtung
In vielen Kommunen Hessens ist Bauland Mangelware. Besonders in Innenstädten oder gefragten Vororten fehlt es an freien Flächen.
Folge:
Neubauprojekte verzögern sich
Grundstückspreise steigen
Druck auf Bestandsimmobilien nimmt zu
4. Energieeffizienz & Modernisierung
Sanierte oder energetisch optimierte Immobilien erzielen Preisaufschläge von bis zu +10 % gegenüber unsanierten Objekten.
Grund:
Neue Anforderungen durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Steigende Energiekosten
Förderung nachhaltiger Bauweise durch KfW & BAFA
7. Ausblick auf die Immobilienpreise in Hessen 2026
Die Immobilienpreise in Hessen zeigen sich im Jahr 2025 weitgehend stabil – mit moderaten Anstiegen trotz konjunktureller Herausforderungen. Doch wie geht es weiter?
Prognose für 2026
Immobilienart | Erwartete Preisentwicklung 2026 |
| Eigentumswohnungen | +2,5 % bis +3,0 % |
| Einfamilienhäuser | +1,5 % bis +2,0 % |
Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass sich die Zinslage stabilisiert und keine weiteren externen Schocks (z. B. geopolitische Krisen, Energiepreissprünge) eintreten.
Gründe für die optimistische Prognose
Nachfrageüberhang in Städten wie Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt bleibt bestehen.
Begrenztes Angebot durch Baulandmangel und hohe Baukosten verhindert starke Preisrückgänge.
Inflationsschutz: Immobilien gelten weiterhin als wertbeständiges Investment.
Steigende Anforderungen an Energieeffizienz begünstigen sanierte Bestandsimmobilien.
Empfehlung
Ob Kauf oder Verkauf: Eine individuelle Marktanalyse ist 2026 wichtiger denn je. Regionale Unterschiede sind erheblich – besonders zwischen urbanen Zentren und ländlichen Räumen.
Lassen Sie Ihre Immobilie professionell bewerten, um den besten Zeitpunkt und Preis zu ermitteln. Gerne stehen wir Ihnen bei Grünewald Immobilien zur Seite.
FAQ
FAQ zu Immobilienpreisen in Hessen
Die Immobilienpreise in Hessen haben sich in den letzten Jahren wechselhaft entwickelt. Nach einem deutlichen Preisrückgang im Jahr 2023 (Wohnungen –7 %, Häuser –6,3 %) kam es 2024 und 2025 zu einer Stabilisierung. Aktuell (Stand Juli 2025) liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen bei 3.419 €/m², für Einfamilienhäuser bei 2.843 €/m². Das entspricht einem Anstieg von +2,5 % bei Wohnungen und +1,6 % bei Häusern gegenüber dem Vorjahr.
Die Preise steigen wieder moderat – nach einem Einbruch 2023 hat sich der Markt 2024/2025 spürbar erholt.
Der Immobilienmarkt in Hessen wird sich laut aktuellen Prognosen bis 2026 moderat positiv entwickeln. Experten erwarten Preissteigerungen von +2,5 % bis +3 % für Eigentumswohnungen und +1,5 % bis +2 % für Häuser, vorausgesetzt die Zinsen bleiben stabil. Gründe dafür sind: anhaltender Zuzug in Ballungsräume wie Frankfurt, begrenztes Baulandangebot und eine hohe Nachfrage nach energieeffizienten Immobilien.
Der hessische Immobilienmarkt bleibt stabil – mit leichten Preisanstiegen und regional teils sehr starken Unterschieden.

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